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Namen der Rosen

Rosen - Namensgebung: Julie von Krüdener (Beate Barbara Juliane von Krüdener (geb. Baroness [Freifrau] von Vietinghoff genannt Scheel; 22.11.1764-25.12.1824) Biografie

Rose 'Julie Krüdener'

Die Russin Juliane [Julie] von Krüdener gehört zu den umstrittensten Persönlichkeiten ihrer Zeit. Sie war eine pietistische Mystikerin, Beraterin des russischen Zaren Alexander I und Schriftstellerin aus deutsch-baltischem Adel. 1782 heiratete sie Burckhard Alexius Constantin von Krüdener, den 20 Jahre älteren kaiserlich-russischen Gesandten in Mitau, später in Venedig und Kopenhagen, ebenfalls ein Deutsch-Balte. Ihm gebar sie 1784 den Sohn Paul.

Ab 1792 lebte sie, getrennt von ihrem Gatten, in Riga bei ihrer Mutter, dann in Berlin, Leipzig und Süddeutschland, dann wieder in Riga. Schließlich ging sie in die Schweiz, wo sie aber durch das Nahen des Kriegs vertrieben wurde. Ausgesöhnt mit ihrem Gatten ging sie 1800 mit ihm nach Berlin; nach seinem Tod ließ sie sich als wohlhabende Witwe in Paris nieder und schrieb dort unter dem Einfluss von Goethes "Werther" eine autobiographische Liebesgeschichte, den damals berühmten Briefroman "Valérie" (Valérie ou lettres de Gustave de Linar à Ernest), der 1803 in Paris und 1804 übersetzt in Deutschland erschien. Das romantische Naturempfinden darin soll auf ihre glücklichen Jugendjahre auf Kosse mit seinen Wäldern und Seen zurückgehen, dem Gut, das ihr äußerst vermögender Vater anlässlich der Hochzeit ihrem Ehemann überließ. Ihr Roman löste eine "Valerie-Mode" aus: die Modehändlerinnen machten Hüte oder Girlanden à la Valérie, Porzellan-Fabrikanten schmückten Tassen und Teller mit Sujets aus dem Roman und Eltern nannten ihre Kinder "Gustav" und "Valérie".

1806 lebte sie in Berlin u. versuchte, vergebens, auf die Königin Luise Einfluß zu gewinnen. Dann hielt sie sich als Reisepredigerin in Baden, im Elsaß und in der Schweiz auf.

Der Rappenhof bei Weinsberg war um 1815 zeitweiliger Wohnsitz Juliane von Krüdener. Dort (nach einigen Quellen in Potsdam oder Heilbronn) begegnete sie 1815 dem zur christlichen Mystik neigenden Zar Alexander I ('Roi Alexandre'), dessen geistige Freundin sie wurde. Sie bewog ihn zur Gründung der "Heiligen Allianz" das Bündnis, das die drei Monarchen Russlands, Österreichs und Preußens während ihres Aufenthaltes in Paris am 26. September 1815 schlossen und sie vertrat den Zaren 1815 auf dem Wiener Kongress. So ging sie als „Mutter der Heiligen Allianz“ in die Geschichte ein.

Im Hungerjahr 1816 verschenkte sie ihr gesamtes Vermögen an die Armen und machte ihr Landhaus Katharinenplaisir in Württemberg zu einem geistigen Zentrum. Sie betrieb eigenhändig Suppenküchen für die durch die Napoleonischen Kriege hungernde Bevölkerung, nutzte diese Tätigkeit aber vor allem, um vor Tausenden ihre religiösen Vorstellungen zu verkünden. Sie bewegte die Massen derart, dass sie schließlich nirgends mehr geduldet und unter polizeilicher Bewachung nach Russland abgeschoben wurde.

Sie starb in Ungnade, verarmt und einsam auf einer Badereise auf der Krim.

Buchtipp: Eine baltisch-adlige Missionarin bewegt Europa: Barbara Juliane v. Krüdener, geb. v. Vietinghoff gen. Scheel (1764-1824) von Debora Sommer


Linktipps:
Juliane von Krüdener und ihr Sohn Paul, gemalt von Angelika Kauffmann 1786
Aquarell von Hieronymus Hess (1799–1850) "Menschenauflauf in Grenzach bei Basel anlässlich des Aufenthalts der radikalpietistischen Mystikerin Juliane von Krüdener, 1817"
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