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Namen der Rosen

Rosen - Namensgebung: Elisabeth von Österreich, Kaiserin
(24.12.1837-10.09.1898 genannt Sisi [Sissi, Sissy, Sisy] Elisabeth von Österreich

Rosen: 'Kaiserin Elisabeth' / Erzsébet királyné emléke / Sissi (Syn.) Mainzer Fastnacht Syn. Sissi Foto Brandt

Unsere Träume sind immer schöner, wenn wir sie nicht verwirklichen. (Elisabeth von Österreich)

Elisabeth von Österreich (1837-1898) wurde unter dem Namen 'Sissy' bzw. Sissi bekannt.

Elisabeth Amalie Eugenie (Sisi (nicht Sissy!) wird als Tochter des Herzogs Maximilian in Bayern und seiner Frau Loduvika geb. Prinzessin von Bayern geboren. Sie ist somit eine Wittelsbacherin, entstammt der bayerischen Herrscherdynastie, die von 1180 bis 1918 in Bayern regierte. Ihre Eltern sind Cousin und Cousin - die Inzucht macht sich bei den Kindern des Paares, im Besonderen bei Sisi, durch Weltflucht, Schwermütigkeit und Unruhe bemerkbar. Die Eltern haben 28 Kilometer außerhalb Münchens das Schloss Possenhofen gekauft, welches im Familienkreis "Possi" genannt wird . Der Vater Max, ein leidenschaftlicher Reiter, ließ sich eine Pferdearena bauen, in der auch später Sisi, die Tiere über alles liebt, eine Menge Zeit verbringt.
Geschwister: Ludwig (1831-1920), Helene ("Nené", 1834-1890, verh. Erbprinzessin von Thurn und Taxis), Carl Theodor ("Gackel", 1839-1909), Marie (1841-1890, verh. Königin beider Sizilien), Mathilde (1843-1925, verh. Gräfin Trani), Sophie (1847-1897, verh. Herzogin von Alençon), Max Emanuel (1849-1893).

Elisabeth - Sissy - verlebt ihre Kindheit in der lockeren Zwanglosigkeit der ländlichen Residenz ihrer Eltern.

19. August 1853: Franz Joseph I (1830-1916), der Kaiser von Österreich verlobt sich in Bad Ischl nicht wie geplant mit Helene (Nené), ihrer Schwester, sondern mit der 15jährigen Elisabeth; sie heiraten am 24. April 1854 in der Wiener Augustinerkirche. Nach der eigentlichen Hochzeitsfeier dauerten die Feierlichkeiten noch ganze acht Tage. Richtige Flitterwochen gab’s für das junge Paar aber nicht – es verbrachte sie auf Schloss Laxenburg in der Nähe Wiens.

Elisabeth gerät als junge Kaiserin in eine ihrer Natur feindselige Welt. Tief durchdrungen von romantischen Gefühlen, trennen Elisabeth und ihren pflichtbewussten Ehemann Welten. Sie fühlt sich eingesperrt. Mit rücksichtsloser Strenge unterwirft die Schwiegermutter sie den Zwängen des höfischen Zeremoniells.

5. März 1855 Geburt der ersten Tochter Sophie, am 15. Juli 1856: Elisabeths Tochter Gisela wird geboren. Als die junge Kaiserin 1857 anläßlich einer Reise des Kaiserpaares nach Ungarn dann zum ersten Male vehement erstmals ihre mütterlichen Rechte einfordert und diese für diesmal auch durchsetzen kann, endet dieser erste erfolgreiche Emanzipationsversuch in einer Katastrophe: Beide Töchter erkranken schwer und die kleine Erzherzogin Sophie stirbt im Alter von nur zwei Jahren am 29.5.1857. Elisabeth resigniert daraufhin und kümmert sich nur noch sporadisch um ihre Kinder. Dies ändert sich auch dann nicht, als am 21.8.1858 endlich der ersehnte Kronprinz Rudolf geboren wird.

Kaiser Franz Josef I. kann die Gegensätze zwischen den beiden Frauen nicht überbrücken und Elisabeth begibt sich schließlich mit der englischen königlichen Yacht "Victoria and Albert" auf Reisen, um ihre angegriffene Gesundheit zu kurieren. Die Kaiserin gelangt über Madeira, Mallorca, Malta und Triest im Frühjahr 1861 nach Korfu, das unter britischer Herrschaft stand und bleibt dort 3 Monate. Sie unternimmt während ihres Aufenthaltes ausgedehnte Spaziergänge, lernt Land und Leute kennen. Die üppige Vegetation, die Blütenpracht dieser grünen Insel im Mittelmeer wirken positiv auf ihr Stimmungstief. Aus einer anfänglichen Bewunderung für die Insel wird bald eine tiefe Liebe, die sie für den Rest ihres Lebens prägen sollte.

Ab 1864 entstehen die berühmten Gemälde von Elisabeth - gemalt von Xaver Winterhalter; sie haben den Mythos der überirdisch schönen Kaiserin unsterblich gemacht und prägen bis heute das Bild Elisabeths im Bewußtsein einer breiteren Öffentlichkeit.
Porträt Elisabeth von Österreich Winterhalter Winterhalter Porträt

8. Juni 1867: Elisabeth und Franz Joseph werden König und Königin von Ungarn. Elisabeth fühlt sich stark zu Ungarn hingezogen, eine Zuneigung, die von der ungarischen Bevölkerung erwidert wird. Anders als im Westen der Monarchie ist Elisabeth in Ungarn sehr populär. Dies geht so weit, daß der ungarische Staat dem Herrscherpaar das Schloß Gödöllö (bei Budapest) als private Residenz übereignet. In diesem Jahr wird ihr Schwager Maximilian I. von Habsburg als Kaiser von Mexiko hingerichtet.

22. April 1868: Elisabeths Lieblingstochter Marie Valerie wird in Gödöllö geboren; sie wird mit ungarischer Muttersprache erzogen und Elisabeth geht auf in ihrer Rolle als liebende Mutter, um ihre beiden anderen Kinder indes kümmert sich Elisabeth weiterhin wenig, auch auf deren Eheschließungen nimmt sie kaum Einfluß. Ab ihrem 31. Lebensjahrläßt sie sich auch nicht mehr fotografieren. 1874 wird Elisabeth Großmutter durch ihre Tochter Gisela.

Ab 1877 reist die Kaiserin regelmäßig nach Korfu.

10. Mai 1881: Hochzeit von Kronprinz Rudolf und Stephanie von Belgien. 2. September 1883: Das erste Kind von Rudolf und Gisela wird geboren. Sie wird Elisabeth genannt.

1886 ertrinkt Elisbeths sehr geschätzter Vetter Ludwig II. von Bayern im Starnberger See; Korfu scheint der Kaiserin nun der letzte Zufluchtsort in dieser schweren Zeit. Im Bergdorf Gastouri, unweit der Hauptstadt Kerkyra, entdeckt sie 1888 auf einer ihrer Wanderungen ein zauberhaftes Fleckchen Erde für sich. Als Gast der Witwe des korfiotischen Philosophen und Dichters Vraila erlebt sie eine erstaunliche Besserung ihrer Melancholie und will sich nun ein Haus auf Korfu bauen. Darauf schenkt ihr die Witwe Vraila kurzerhand das Anwesen. Elisabeth läßt die Villa abreißen und ein klassizistisches Palais an dieser Stelle errichten. Dort will sie- umgeben sein von Darstellungen der griechischen Mythologie - leben. Schon der Name ihres Palais - "Achillion" - spricht Bände, und zeugt von Elisabeth aus Verehrung für Achilles, den Helden aus dem Trojanischen Krieg. Ein goldener Schriftzug mit diesem Namen in griechischen Buchstaben ziert denn auch den Eingang des hochherrschaftlichen Hauses hoch über der Ostküste der Insel, das heute eine berühmte Sehenswürdigkeit darstellt. Elisabeth lernt eifrig neugriechisch, welches sie bald fließend beherrscht.
Nur noch sporadisch kehrt sie an den Hof zurück. Sie vertreibt sich die Zeit mit Reiten, Wandern und Schreiben von Gedichten. Dabei übersieht sie, wie sehr ihr Mann sie vermißt und wie sehr ihr Sohn ihrer Hilfe bedarf.

30. Januar 1889: Kronprinz Rudolf begeht zusammen mit Mary Vetsera Selbstmord in Mayerling. Der Selbstmord ihres Sohnes trifft Sissy tief, sie hat Schuldgefühle. Von nun zieht sie sich noch mehr zurück, reist ruhelos von Ort zu Ort, widmet sich ganz ihrer Poesie.
Ihr größter Wunsch ist jetzt in der Nachfolge des von ihr geradezu leidenschaftlich verehrten Heinrich Heine, von der Nachwelt als geniale Dichterin anerkannt zu werden. Der Marmorkopf eines dänischen Bildhauer auf seinem Grab in Paris (Grabspruch hier) wurde von von der österreichischen Kaiserin Elisabeth (Sissy), in Auftrag gegeben, die ihn Heines Geburtsstadt Düsseldorf zum Geschenk machen wollte. Dort lehnte man dankend ab - die Kaiserin behielt ihn also und schmückte damit ihre Villa auf Korfu. Nach ihrem Tod kaufte Wilhelm II das Anwesen, wollte aber mit dem Kopf nichts zu tun haben - und so kam er schließlich nach Paris.

1890: Tod der Schwester Helene und Hochzeit ihrer Tochter Marie Valerie mit dem Sohn der Erzherzogin von Österreich-Toskana ('Archiduchesse Immaculata') Franz Salvator in Bad Ischl.
22. April 1895: Elisabeth lässt sich eine Statue ihres Sohnes Rudolf in "Achilleion" aufstellen.
5. Mai 1897: Elisabeths Schwester Sophie kommt bei einem Brand eines Wohltätigkeitsbazars in Paris ums Leben.

10. September 1898: Elisabeth wird in Genf von Luigi Lucheni, einem italienischen Anarchisten am Ufer des Genfer Sees mit einen Stoß ins Herz ermordet.

Elisabeth war mehr als das süße Mädchen, das 'Romy Schneider' in ihren berühmten Filmen verkörperte - sie war eine exzentrische, intelligente, hochsensible Frau, die ihren eigenen Weg ging. Was heute die Menschen an Kaiserin Elisabeth fasziniert und Büchern über ihr Leben eine konstant hohe Auflage sichert, ist nicht ihr Wirken als Politikerin, sofern man von einem solchen überhaupt sprechen kann; es ist ihr persönliches Schicksal, "die private Tragödie an der Spitze eines zerfallenden Reiches im fin de siècle." (Brigitte Hamann).

1868 erhielt die Kaiserin die Tugendrose von Papst Pius IX. verliehen.

siehe auch: Rosenwasser a la Sissy / Gedichte

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