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Rosen
Rosen

Die Rose als Liebespflanze - Valentinstag (14.2.)

siehe auch: Rosen in der Blumensprache / Liebesrosen von A-Z / Liebesgedichte, -zitate, -lieder


Die Rose ist "das" Symbol der Liebe - da könnte man ein ganzes Buch darüber schreiben! Sie steht in der Beliebtheit der Straußblumen immer noch an erster Stelle, symbolisiert im indischen Tatra das Herz und galt im Mittelalter als bewährtes Liebesmittel.

Es wird berichtet, daß Eva, als sie aus dem Paradies vertrieben wurde, heimlich eine Rose aus dem Paradiesgarten mitnahm und so die Rosen in unsere weltlichen Gärten brachte.

Nicht umsonst wird sie der Liebegöttin Venus zugeordnet. Schon bei den Griechen wurde sie zum Symbol der Liebe erklärt, denn in der griechischen Sagendichtung wird Aphrodite, die Göttin der Liebe, aus dem Schaum des Meeres geboren mit einem weißen Rosenstrauch
Der italienische Maler Sandro Botticelli (1445-1510) stellt in seinem berühmtesten Werk "Geburt der Venus" (= Aphrodite) die Legende ihrer Geburt dar - es regnet Rosen (als Rosa Alba Maxima identifiziert) vom Himmel herab.
Rot wurden die Rosen erst später. Es wird erzählt, daß Aphrodite ihren Ehemann Ares mit Adonis betrog. Aus Rache tötete dieser den Nebenbuhler
Auf dem Weg zu ihrem sterbenden Geliebten trat sie in die Dornen der Rosen.
Ihr Blut färbte die weißen Rosen rot. So erhielten die beiden Farben der Rose ihre Bedeutung: die weiße Rose steht für die Reinheit der Liebe, während Rot die Farbe für die Begierde und Leidenschaft wurde

Von Aphrodite ging die Rose auf den Eros, die Grazien und Musen über. Aber die Rose war auch dem Dionysos geweiht und erscheint daher als Schmuck der Gastmähler.

Für die großen Astrologen wie Agrippa von Nettesheim war die Rose die eigentliche Blume der Liebesgöttin Venus (=Aphrodite). Die Römer konnten sich den Liebesgenuß ohne Wohlgerüche nicht vorstellen und schwelgten buchstäblich z. B. in Rosen.

Von Kleopatra heißt es, sie habe ihre erste Liebesnacht mit Antonius auf einem Teppich aus Rosen verbracht

Bei den Germanen war die Rose der Liebessgöttin Freya geweiht.
Deshalb pflanzte man Heckenrosen an die heiligen Plätze.
Nur am Freitag, dem Freya-Tag, durften Rosen (meist die Apothekerrose zu Heilzwecken gepflückt werden. Wie die Mistel mußte sie mit goldenem Werkzeug geschnitten werden.

"Blumen brechen", besonders "Röslein brechen " und "In die Rosen gehen" sind seit langem Chiffren für das Liebeseinverständnis, aber auch für den gewaltsamen Raub der Unschuld. Deutlich wird diese Bedeutung auch in Goethes "Heideröslein".

Vergleiche reichen von der "rosenblattkühlen", "knospenhaft" verschloßenen Zurückhaltung des Mädchens bis zur Hingabe des "vollerblühten" Weibes. Erotische Rosenausdrücke sind auch "Rosengarten", "Rosenplan", "Rosengasse", "Rosenwinkel" als Bezeichnung für die Stadtgegenden mittelalterlicher und teilweise auch moderner Städte, in denen die Freudenmädchen wohnten. Freudenhäuser hießen "auch "Rosenbad"; "Rosengäßler" nannte man deshalb die Besucher solcher Orte
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Wie 'Edith Piaf', die Sängerin des weltberühmten Chansons 'La Vie en Rose',
Rose La Vie en Rose Floribunda Kameyama 1990 Foto Wolfgang BrandtRose: La Vie en Rose
beschrieben Liebende und Liebestolle das Leben immer wieder in Rosenfarben mit einer Vielzahl von Metaphern und Assoziationen

Im berühmten Rosenroman von Guillaume de Lorris / Jean de Meun ist die Rose schlicht und ergreifend das weibliche Geschlecht. Beim Engländer meint "prick", lateinisch der Rosenstachel, den männlichen Dorn. Rosenknopsen und -blütenblätter wurden zur Steigerung der medialen Kraft verwendet und um Gesundheit, Schutz und Glück herbeizuzaubern.

Wenn Rosen als Amulett getragen werden - von Frauen im Haar, von Männern im Knopfloch - stehen rote für leidenschaftliche Liebe,
weiße für die wahre Liebe,
gelbe für die zärtliche Liebe oder um die Eifersucht beim Partner zu erwecken.

Englische Mädchen pflückten am Tag der Sonnenwende eine Rose, verwahrten sie abergläubisch bis Weihnachten und steckten sie zum Kirchgang an; dann soll der künftige Gatte erscheinen und sie ihr von der Brust nehmen

Schon das Überreichen einer Rose kommt einem Liebesgeständnis gleich. So wirft in Marvel Carnes Film: "Die Kinder des Olymp" die schöne Garance dem Pantomimen Baptiste eine Rose zu, um ihre Zuneigung auszudrücken. In Hugo von Hofmannsthals Rosenkavalier wird der junge Octavion als Brautwerber mit einer Rose zu der jungen Sophie geschickt

(Nicht nur) in Tirol schenkt der Bräutigam auch heute noch der Braut Rosen - "Schenkt man sich Rosen in Tirol, weiß man, was das bedeuten soll... (siehe Rose Christel von der Post').
In Frankreich wirft die Braut am Hochzeitsmorgen Rosenblütenblätter in einen Teich oder einen Fluß als symbolischer Abschied von ihrem Mädchendasein.

Oscar Wilde beginnt den seiner Zeit als "shocking" empfundenen Roman "Das Bildnis des Dorian Gray" mit dem Satz: Das Atelier war von einem reichen Rosenduft durchtränkt.

Casanova hat die nackten Frauenleiber seiner Verehrerinnen geradezu manisch-rituell mit Rosenwasser beträufelt, bevor er sich lüstern auf sie stürzte.

Don Juan Don Juan (spanisch) oder Don Giovanni (italienisch) ist der Archetypus des Frauenhelden.

In Persien konnte ein Mächen den verlorenen Liebhaber zurückgewinnen, wenn sie sein Hemd in Rosenwasser, angereichert mit Gewürzen auskochte.
Bauern in Kalabrien /Italien brauen lt. Coats traditionell einen Rosenlikör, der stark parfümiert ist und nicht nur eine berauschende, sondern außerdem eine aphrodisiatische Wirkung besitzt. Er trägt den Namen "Sangü di Rose" = Rosenblut und wird nicht aus Hagebutten, sondern aus Rosenblüten hergestellt. Die Wirkung der Rose als direktes Aphrodisiakum wird inzwischen mit Recht bezweifelt; allerdings wird mit Rosenduft eine entspannte, ausgeglichene Atmosphäre erreicht!

Im kulinarischen Bereich zaubert die (Duft!)-Rose raffinierte Köstlichkeiten und Leckereien, aromatisiert oder verfeinert mit ihrem Aroma Gebäck, Dessert oder Konfitüren; wenn auch nicht "direkt" aphrodisisch wirkend, so doch "sinnlich" - hier geht es zu zahlreichen Rosenrezepten.

Parfümieren Sie Ihre Geschenke oder Liebesbriefe mit einer getrockneten Rosenblüte. Als Badesalz und im Schlazimmerpotpourri schafft sie eine Wohlfühlatmosphäre. Von Kleopatra heißt es, sie habe ihre erste Liebesnacht mit Antonius auf einem Teppich aus Rosen verbracht Warum sollte man nicht mal eine Spur aus Rosenblüten zum Bett legen - -schon der Weg dorthin wird zum "sinnlichen" Schreiten?

Rosenorakel:

Wenn Liebende Rosenblätter in den Bach werfen und zwei dieser Blätter miteinander fortschwimmen, ohne sich zu trennen, so werden sie bald heiraten.


Drei Rosen send ich Dir!
Die erste ist fürs Wohlergeh`n
Die zweite ist fürs Wiederseh`n,
die dritte aber leise spricht:
"Ich hab Dich lieb, vergiß das nicht!"
(Verfasser unbekannt)
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