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Max Dauthendey (1867-1918)
Der Mond
Der Mond ist wie eine feurige Ros',
Der Mond geht groß aus dem Abend hervor,
Steht über dem Schloß und dem Gartentor
Und läßt sanft glühend die Erde los.
Der Mond ist wie eine feurige Ros´,
Die meine Liebste im Garten verlor.
Mein Schatten an den steinernen Wänden
Geht hinter ihr wie ein dienender Mohr.
Ich werde den Mohren hinsenden,
Er hebe die Rose vorsichtig auf
Und bringe sie ihr in den dunklen Händen.
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