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Hebbel,
Christian Friedrich (1813-1863)
Des Sommers letzte Rose
Ich sah des Sommers letzte Rose stehn,
Sie war, als ob sie bluten könne, rot;
Da sprach ich schaudernd im
Vorübergehen:
So weit im Leben, ist zu nah am Tod!
Es regte sich kein Hauch am heißen Tag,
Nur leise strich ein weißer Schmetterling;
Doch,ob auch kaum die Luft sein
Flügelschlag
Bewegte, sie empfand es und verging.
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