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Silcher,
Friedrich, Komponist (27.6.1789-1860)
Lied Die drei Röselein
Jetzt gang i ans Brünnele,
Trink aber net,
Do such i mein herztausige Schatz,
Find'n aber net.
Da laß i meine Äugelein
Um un um gehn,
Do seh i mein herztausigen Schatz
Bei nem and're stehn.
Und bei men Andre stehn sehn,
Ach, des thut weh,
Jetzt b'hüt di Gott, herztausiger Schatz,
Ich seh in nimme meh.
Jetzt kauf' i mir Tinte
Und Fed'r und Papier
Und schreib' mei'm herztausigen Schatz
Einen Abschiedsbrief.
Jetzt leg' i mi nieder
Aufs Heu und aufs Stroh,
Do falle drei Röselein
mir in den Schoß.
Und diese drei Röselein
Sind bluthig roth,
Jetzt weiß i net, lebt mein Schatz
Als ist er todt? |
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