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Namen der Rosen

Rosen - Namensgebung: Jeanne Françoise Julie Adélaïde Bernard, Juliette Récamier (4.12.1777-11.5.1849)

Rose 'Mme Récamier' / Juliette

Jeanne Françoise Julie Adélaïde Bernard, besser bekannt als Juliette Récamier, war eine in Lyon geborene französische Salonière. Seit 1793 mit dem 30 Jahre älteren reichen Pariser Bankier Jacques-Rose Recamier (1751-1830) verheiratet, der nach Spekulationen verschiedern Historiker ihr Vater gewesen sein soll.
Sie unterhielt sie einen Salon, der ein wichtiger Treffpunkt der oberen Gesellschaft wurde. Louis-Martin Berthault (1770-1823), der französische Architekt, Dekorateur, Landschaftsgärtner und Kupferstecher, der später auch für die - ebenfalls mit Juliette befreundete "Rosenkaiserin" Josephine de Beauharnais arbeitete, fertigte die Inneneinrichtung ihrer Villa in Paris.

Bevorzugter Gast des Salons wurde der schon berühmte Dichter und Staatsmann François René Chateaubriand ('Genie de Chateaubriand'), zu dem Juliette trotz seiner stürmischen Liebschaften eine tiefe seelische langandauernde Bindung entwickelte, dessen Heiratsantrag (nach dem Tod seiner Frau und ihre Mannes) sie später aber ablehnte. Aber auch 'Elisa Mercoeur' kehrte bei ihr ein. Außerdem pflegte Madame Recamier einen ausgedehnten Briefwechsel mit bedeutenden Persönlichkeiten ihrer Zeit.

Als sie gegen Napoleons Verbot die 1803 nach Coppet am Genfer See in der Schweiz verbannte Freundin Madame de Stael besucht, wies er sie für Jahre aus Paris aus und verweigerte jede Hilfe, als das Bankhaus Récamier 1806 in Schwierigkeiten geriet und geschlossen werden musste. Nach einem kurzen Aufenthalt in Coppet, wo sie den Prinzen Friedrich Wilhelm Heinrich August von Preußen (1779-1843), einen Neffe Friedrichs II., kennenlernte, in den sie sich verliebte und der sie heiraten wollte, lebte sie erst in ihrer Heimat Lyon, ging dann nach Rom und schließlich nach Neapel.Im Lyon befreundete sie sich mit dem italienischen Bildhauer Antonio Canova (1757-1822) der eine Büste "Juliette Recamier als Beatrice" von ihr anfertigte.
Übrigens schrieb der damalige Bürgermeister von Lyon, Edouard Herriot (1872-1857) eine Biographie ihres Lebens, die Vorlage für den 1928 gedrehten Film "Madame Recamier" - in ihrer Rolle besetzt mit Marie Bell (1900-1985) - von Gaston Ravel diente. Sowohl eine Straße und eine hohe Schule sind in Lyon nach ihr benannt.

Nach Napoléons Sturz kehrte sie 1814 zurück und eröffnete ihren Salon wieder. Zu ihrer Zeit galt Juliette Récamier neben ihrer Freundin Madame Tallien als eine der schönsten Frauen der Welt. Beide beeinflußten auch die Mode der damaligen Zeit - eine Zeichnung von ihr erschien in der Ausgabe des "Journal des Dames et des Modes" am 6. November 1802. Recamier wurde von bedeutenden Künstlern gemalt, u.a. von François Gérard und Jacques-Louis David, der sie 1800 auf einer Récamière malte, einem nach nach ihr benannten Möbelstück (Kunstdruck - heute im Louvre). Das Gemälde regt 1951, fast ein Jahrhundert nach ihrem Tod, den belgischen Maler René François Ghislain Magritte (1898-1967) zu seinem Bild: "Perspective: Madame Recamier by David" an. Das für nur eine Person gedachte Sofa, Liege und Sessel in einem, mit gleich hohen, geschwungenen Armlehnen, aber ohne Rückenlehne, wurde zum beliebten Möbel und es galt als Ausdruch von Wohlstand, sich ein solches Möbelstück leisten zu können. Ab 1819, nach dem Tod von Germain de Stael und als ihr Mann 1819 ein zweites Mal Pleite ging und sein ganzes Vermögen verlor, lebte sie in einer Wohnung in der Abbaye-aux-Bois, einem Konvent im 7. Arrondissement von Paris, wo sie nach wie vor Berühmtheiten empfing, u.a. Honoré de Balzac, Victor Hugo und Lamartine besuchten sie, auch Constant kam vorbei und täglich Chateaubriand. Hier pflegte sie ihren erkrankten Mann bis zu seinem Tod 1830. Anstelle der 1907 abgerissenen Abtei wurde das Theater Recamier errichtet, das im Jahr 1976 schloß. In der Nähe ist der heute ihr gewidmete Square (kleiner Park) Recamier. Mit 60 Jahren erblindete sie.

Juliette Recamier starb 1849 im Alter von 71 an der Cholera und wurde auf dem Cimetière de Montmartre / Paris begraben.
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